Dokumentarfilm

Der Schweizer Film

Kompilationsfilm 12 x 30 Minuten

12 zeitgenössische Schweizer Filmemacher rekonstruieren aus ihrer Sicht das Schweizer Filmschaffen, von seinen Anfängen bis in die heutige Zeit, und zeichnen so die Geschichte dieses Landes nach.

Regie: 

Jean-François Amiguet, Ernest Ansorge, Augusta Forni / Federico Jolli / Renato Berta, Bernhard Giger, Jürg Hassler, Markus Imhoof, Alain Klarer, Thomas Koerfer, Fredi M. Murer, Daniel Schmid, Michel Soutter, Jacqueline Veuve

Drehbuch: 

Freddy Buache
Cinémathèque Suisse

Produktionsjahr: 
1989

Die kalte Sophie

Daniel de Quervain

Daniel de Quervain, ein Gast in der heutigen Welt. Ein Künstler, der seit dreissig Jahren ohne Rücksicht auf aktuelle Strömungen eine phantastische Bilderwelt entstehen lässt. Seine Hand führt die Nadel präzise über die Zinkplatte. Die Linien seiner Kaltnadelradierungen ergeben das für ihn charakteristische, "Verzworgelte, Verknäuelte". Der Film gibt Einblick in Leben und Arbeit des bekannten Stadtberners.

Regie: 

Marian Amstutz

Drehbuch: 

Marian Amstutz

Produktionsjahr: 
1993

Kräuter und Kräfte

Nach 22jähriger Ortsabwesenheit sucht ein Rückkehrer in ”seinem“ Emmental nach den Schnittpunkten von alter Heilkunst und moderner Medizin. Auf seiner Suche im schrundigen Voralpengebiet verflechten sich seine Jugend-erinnerungen mit der Lebens-auffassung seiner Elterngeneration sowie der Lebensweise und dem Gesundheitsbegriff seiner eigenen Generation.

Regie: 

Jürg Neuenschwander

Drehbuch: 

Jürg Neuenschwander

Produktionsjahr: 
1995

Sottosopra

Dokumentarfilm

Die Entdeckung der weiblichen Freiheit akzeptiert kein gegebenes Oben und kein gegebenes Unten. Die bisher geltende symbolische Ordnung der Männerherrschaft wird in Frage gestellt. Der Gedanke, dass das Patriarchat zu Ende sei, weil die Frauen nicht mehr daran glauben, schlängelt sich als roter Faden durch den Film. Es entsteht eine „andere“ weibliche Neuinterpretation der ausgesprochen männlich geprägten Be-griffe. Weibliche Freiheit entsteht in den Beziehungen unter den Frauen. Diese werden in kurzen Szenen und Bildern inszeniert.

Regie: 

Gabriele Schärer

Drehbuch: 

Gabriele Schärer

Produktionsjahr: 
2001

Bashkim

Dokumentarfilm

Bashkim ist elf als er zusammen mit seiner Familie den Bauernhof in der Nähe der Kleinstadt Deçan im Kosova verlässt. Sie kommen nach Winterthur wo der Vater schon einige Jahre als Gastarbeiter lebt. In der Schule hat Bashkim grosse Mühe weil er die Sprache nicht versteht. Nach zwei Jahren wird er zum ersten Mal straffällig. Mit vierzehn beginnt er mit Thai Boxen. Nun häufen sich die Probleme mit der Justiz. Er wird immer wieder wegen Körperverletzung angeklagt und kommt mehrere Male in Haft. Heute ist Bashkim 18 Jahre alt.

Regie: 

Vadim Jendreyko

Drehbuch: 

Vadim Jendreyko

Produktionsjahr: 
2001

Früher oder später

"früher oder später", der neue Film von Jürg Neuenschwander, verweilt mit Geduld beim Sterben und in der Trauer.

Regie: 

Jürg Neuenschwander

Drehbuch: 

Jürg Neuenschwander, Nicolas Broccard

Produktionsjahr: 
2003

Balthasar Burkhard

Filmporträt des Fotografen

Der Film hat zwei Handlungslinien: Auf der einen geht er mit dem Fotografen zurück in die Landschaften, die er in seinen ersten Arbeiten in den 60er Jahren fotografierte. Die andere zeigt ihn im Atelier in Bern bei der Laborarbeit an einer grossformatigen Landschaftsaufnahme. Der Weg zurück wird zum Gang durchs Werk von Balthasar Burkhard: Welches waren die Kameras der ersten Jahre, wann kam welche Kamera dazu? Oder: Wie kam es, dass die Formate grösser, das was sie zeigten gleichzeitig jedoch immer minimalistischer wurde?

Regie: 

Bernhard Giger

Drehbuch: 

Bernhard Giger

Produktionsjahr: 
2004

Kurt Thut

Filmporträt des Designers

Zwei Motive sind leitend für den Film: Erstens, dass Kurt Thut „nie an einen Unterschied zwischen Innen- und Aussenarchitektur geglaubt hat“, dass er also sowohl Architekt als auch Möbeldesigner geblieben ist.

Regie: 

Bernhard Giger

Drehbuch: 

Bernhard Giger

Produktionsjahr: 
2005

MPS - Jazzin' The Black Forest

Das Label MPS (Musik- Produktion Schwarzwald) gilt als das deutsche „Blue Note“, Made in Germany". Bei DJ’s wie Rainer Trüby oder Oliver Korthals gehören MPS Platten als Remix zum Repertoire. Die Originalplatten werden bei Sammlern zu Höchstpreisen gehandelt und viele der Highlights werden als CD’s bei Universal seit den neunziger Jahren wieder herausgebracht. Mit unterschiedlichsten Aufnahmen etablierte der Produzent und Musikliebhaber Hans Georg Brunner- Schwer das Label ab 1968, nach seinem Rückzug aus dem SABA – Unternehmen.

Regie: 

Elke Baur

Drehbuch: 

Elke Baur
Kathrin Brunner-Schwer

Produktionsjahr: 
2006

Fixerorte

Der Film thematisiert die 20-jährige Geschichte der Stadtberner Drogenanlaufstelle: Vom 1986 eröffneten, so genannten Fixerstübli bis zur heutigen Kontakt- und Anlaufstelle der Stiftung Contact Netz. Dabei soll nicht nur die Innensicht – jene des Contact und seiner Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ebenso wie jene der Drogenkonsumentinnen und –konsumenten – vermittelt, sondern auch das gesellschaftspolitische Umfeld beschrieben werden.

Regie: 

Bernhard Giger

Drehbuch: 

Bernhard Giger

Produktionsjahr: 
2006
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