MARIO

Der talentierte zwanzigjährige Profifussballer Mario verliebt sich in seinen gleichaltrigen Mitspieler Leon. Zwischen beiden entsteht, nach anfänglichem Zögern von Mario, eine leidenschaftliche Beziehung, die aber am Ende an einer erzwungenen Selbstverleugnung und Verstellung im Fussballgeschäft scheitert.

Das Thema Homosexualität im Profifussball taucht seit Jahren regelmässig in den Medien auf. Gerüchte um Beziehungen zwischen X und Y, um Scheinehen, spezielle psychologische Betreuung  von schwulen Spielern, etc. machen die Runde. Dass es sich dabei nicht nur um marktschreierische Spekulationen handelt, hat das outing des deutschen Bundesligaspielers Thomas Hitzelsberger im Januar 2014 gezeigt. Es gibt sie tatsächlich, die schwulen Kicker. Was es bisher interessanterweise noch nicht gibt, ist ein Kinospielfilm, der das hochbrisante Thema aufgreift und ernsthaft behandelt.

Die „Berliner Erklärung“ vom Juli 2013 gegen Homophobie im Sport, unterzeichnet von namhaften Politikern  und Sportfunktionären, unterstreicht die Relevanz des Themas.

Mit dem Liebesdrama MARIO verfolgen wir zwei Ziele: Einerseits den enormen Druck und die psychische Belastung, denen schwule Spitzensportler in einer angeblich von „echten Männern“ beherrschten Domäne ausgesetzt sind, erfahrbar zu machen. Und damit andererseits hoffentlich einen Beitrag zu leisten, der Mut zur Veränderung macht. Bei den Fans, den Verantwortlichen und nicht zuletzt bei den Spielern.

Scénario: 

Marcel Gisler

Mise en scène: 

Thomas Hess / Marcel Gisler

nach einer Idee von Thomas Hess

Interprétation: 

Max Hubacher

Aaron Altaras

Jessy Moravec

Jürg Plüss

Doro Müggler

Andrea Matti

 

Producteur: 

TRILUNA FILM AG, Zürich

Coproducteur: 

CARAC Film AG, Bern

 

L'an de production: 
2017
Festivals: 

BFI Flare Filmfestival London 2018

Commentaire: 

Schweizer Filmpreis 2018:

Bester Darsteller MAX HUBACHER

Beste Darstellung in einer Nebenrolle JESSY MORAVEC


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